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Im Frieden, im Selbst, im Jetzt

Beschreibung des Themas

Entwicklung des eigenen Selbst. Bewusstseinsschulung. Meditation. Versenkung. Samadhi.

Im Frieden, im Selbst, im Jetzt

#1 von Zedilicious , 26.11.2014 11:57

Hallo alle zusammen,

heute möchte ich mich in kurzen Worten mit der größten aller Lehren an euch wenden.

Im Thomas Evangelium, einem apokryphen Text aus der Mitte des zweiten Jahrhunderts, spricht Jesus:

"Wer sucht, der wird finden. Wer an das Innere pocht, dem wird geöffnet. Wer sucht, suche weiter, bis er findet.
Wenn er findet, wird er entsetzt sein, und wenn er entsetzt ist, wird er sich wundern. Über das All wird er herrschen
und Ruhe finden."

"Wenn die euch verführen, sagen: Seht, das Reich ist oben im Himmel! Und sie hätten Recht, dann kämen euch
die Vögel im Himmel zuvor. Und wenn sie sagen: Sehet, das Reich ist unten im Meer! Und sie hätten recht, dann kämen
euch die Fische im Meer zuvor. Denn das Reich ist in eurem Inneren, und es ist auch außerhalb von euch.
Indem ihr euch erkennt, werdet Ihr erkannt, und ihr erkennt, dass ihr Kinder eines lebendigen Vater seid.
Aber erkennt ihr euch nicht, dann bleibt ihr in eurem Elend und seid das Elend selbst."

"Wenn ihr fastet (und bleibt doch die alten), schafft ihr euch nur Sünde. Und wenn ihr betet, richtet ihr euch nur selbst.
Und wenn ihr Almosen gebt, fügt ihr eurem Geist nur Schaden zu. Wenn ihr in irgendein Land geht und es durchwandert
und wenn man euch dann aufnimmt, so esst, was euch vorgesetzt, und heilt die Kranken unter Ihnen. Denn was
hineingeht in euren Mund, verunreinigt euch nicht. Aber was aus eurem Mund herauskommt, das ist es, was euch unrein
macht."

Diese Worte enthalten viel Weisheit.

Nicht die Regeln der Religionen sind es, die uns zur Erlösung und Erfüllung bringen.

Wir selbst sind es. Wenn wir uns kennenlernen, erkennen lernen, dann wird sich unser Bewusstsein von selbst verändern.

Nicht blindes glauben, nicht blindes Folgen, wird uns ans Ziel bringen.

Sondern die Schulung unseres Geistes.

Da fällt mir noch eine passende Geschichte ein.

Es war einmal ein Fisch, er hielt sich im brausenden Wasser an einem Stein. In seinem Kopf hörte er eine Stimme die sagte "Lass den Stein los und du wirst erleuchtet werden".
Der Fisch hatte Angst und dachte daran wie es ihn im Wasser umherwirbeln würde, würde er loslassen. Er würde mit seinem Kopf gegen andere Steine schlagen.
Er würde sich verletzen. Wieder hörte er die Stimme "Hab Vertrauen, lass los und du wirst erleuchtet werden".
Schweren Herzens lies er los. Das Wasser riss ihn mit. Er schlug sich an Steinen, verletzte sich jedoch nur leicht. Nach einer kurzen Zeit des Hin und her wirbelns, nahm
das Wasser ihn mit in seinem Lauf. Er schwom, soetwas hatte er nie erlebt. Das Wasser trug ihn auf seinen Schultern. Er folgte seinem Lauf.

Im Vorbeischwimmen sah er andere Fische, welche sich ebenfalls an Steine klammerten. Er rief ihnen zu "lasset los und ihr werdet freudig leben".

Die anderen Fische sahen ihn und riefen sich einander zu "Seht, der Messias".


Wir übernehmen nur allzugerne die "Werkzeuge" anderer um uns selbst zu vervollkommnen. Dass wir unsere eigenen Werkzeuge suchen und nutzen, kommt uns dabei meist nicht in den Sinn.

Es ist alles in uns. Von Anbeginn unseres Sein bis heute, und auch in Zukunft wird es immer in und vor allem "an" uns sein, uns zu verändern.

2 Augen welche die Welt außen sehen und ein weiteres welches in das Innere blickt. Samadhi.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.

Lg
Chris

P.s.

Lasst uns hier alles bündeln (jedes Werkzeug), was uns "in Uns" führt.

Zedilicious  
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Registriert am: 25.11.2014


   


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